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FAQs

Frequently Asked Questions


Vitamin D3 gehört zu der Gruppe der fettlöslichen Vitamine und nimmt eine Sonderstellung ein. Vitamin D3 ist eines der wenigen Vitamine, welches der Körper selbst herstellen kann. Trifft UV-B-Strahlung auf die Haut, wird das Vitamin D3 aus der körpereigenen Vorstufe 7-Dehydrocholesterol gebildet und über das Blut in die Leber transportiert. Dort wird es in seine Speicherform, das sogenannte Calcidiol, umgewandelt. Aus dieser Zwischenform wird in der Niere schließlich das Hormon Calcitriol gebildet. Der historische Begriff „Vitamin“ ist daher nicht ganz korrekt, denn das aktive Vitamin D3 ist genau genommen ein Hormon.

Die Hauptaufgabe von Vitamin D3 besteht darin, die Aufnahme und Verwertung von Calcium aus der Nahrung zu steuern und damit den Calciumhaushalt im Körper zu regulieren. Es sorgt dafür, dass das Calcium vom Magen-Darm-Trakt in die Knochen transportiert wird. Calcium ist einer der wichtigsten Bausteine unserer Knochen. Deshalb ist Vitamin D3 wesentlich für den Erhalt gesunder Knochen mitverantwortlich. Darüber hinaus trägt Vitamin D3 zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion und zur normalen Funktion des Immunsystems bei.

Über die Hälfte des körpereigenen Magnesiums ist im Knochengewebe gespeichert und trägt dort maßgeblich zur Stabilisierung der Knochen bei. Ein weiterer Teil ist in unseren Muskelzellen als wichtiger Bestandteil der Energieversorgung gebunden. Denn Magnesium trägt auch zu einem normalen Energiestoffwechsel unserer Zellen bei und hilft, Müdigkeit und Ermüdung zu verringern. Außerdem ist Magnesium wichtig für eine normale Muskelfunktion. Doch es ist nicht nur für Muskelzellen, sondern für alle unsere Zellen lebenswichtig, denn es ist an mindestens 300 Enzymreaktionen in unserem Körper beteiligt.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt bei fehlender körpereigener Bildung eine tägliche Vitamin-D-Zufuhr von 800 IE* für Kinder ab 12 Monaten und Erwachsene inklusive Schwangere, Stillende und Ältere. Die Obergrenze für eine unbedenkliche Vitamin-D3-Zufuhr wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)** auf 4.000 I.E. für Erwachsene und Kinder ab 11 Jahren sowie eine maximale Tagesdosierung von 2.000 I.E. für Kinder unter 10 Jahren festgelegt.

*www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-d/
**www.efsa.europa.eu/de/press/news/120727-0

Die tägliche Magnesiumzufuhr sollte für gesunde Jugendliche und Erwachsene ab 15 Jahren zwischen 300 mg und 400 mg* betragen. In der Nahrung, die wir in Westeuropa durchschnittlich zu uns nehmen, ist jedoch relativ wenig Magnesium enthalten und eine leichte Magnesiumunterversorgung ist weit verbreitet

*https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/magnesium/

Die UV-B-Stahlung im Sonnenlicht ist nötig, damit Vitamin D im Körper gebildet werden kann. Auch Faktoren wie der Breitengrad, die Jahreszeit, und die Witterung spielen eine Rolle, ebenso, die Kleidung, die Zeit, die man draußen verbringt , der Hauttyp und ob man Sonnenschutzmittel verwendet. Besonders wichtig ist die Ernährung . Gute Vitamin D-Lieferanten sind beispielsweise fetter Fisch, Steinpilze und Eigelb. ---. Der Vitamin-D- Status kann also individuell sehr unterschiedlich sein. So ist es unmöglich, den persönlichen Sonnenbedarf für die Bildung von Vitamin D im Körper mengenmäßig zu bestimmen.
In Deutschland können in den Sommermonaten etwa 20 bis 30 Minuten täglich in der Sonne ausreichen, um den Vitamin-D3-Bedarf zu decken. Dabei wird vorausgesetzt, dass genügend Haut im Gesicht und an den Händen und Armen von der Sonne bestrahlt wird.. In den Wintermonaten von Oktober bis April st die Sonnenstrahlung jedoch nicht stark genug, um eine ausreichende Bildung von Vitamin D3 zu gewährleisten.

Eine Vitamin-D3-Überdosierung durch zu viel Sonne ist nicht möglich. Ab einer gewissen Grenze wird das Vitamin in Abbauprodukte umgewandelt. Vitamin D, das nicht sofort gebraucht wird, speichert der Körper im Fett- und Muskelgewebe. Bei geringer Neubildung, also zum Beispiel im Winter, greift der Körper auf die angesammelten Vitamin-D-Reserven im Fettgewebe zurück.

Eine intensive Sonnenbestrahlung kann ggf. das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Die Deutsche Krebshilfe empfiehlt daher vor allem im Sommer und zur Mittagszeit auf ausgiebige Sonnenbäder zu verzichten. Das individuelle Maß für den Aufenthalt in der Sonne kann mit dem Arzt oder Apotheker besprochen werden.

Zu den Risikogruppen für eine Vitamin-D-Unterversorgung gehören vor allem Menschen, die sich kaum oder gar nicht im Freien aufhalten und deren Haut somit keiner direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt wird. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die sich aufgrund ihres Berufes den gesamten Tag in geschlossenen Räumen aufhalten.
Eine weitere Risikogruppe sind Menschen mit dunkler Haut, denn je dunkler der Hauttyp, desto weniger effizient verläuft die Vitamin D3-Bildung.

Auch Veganer und Vegetarier sind aufgrund ihrer Vitamin D-armen, überwiegend pflanzlichen Ernährung häufig unterversorgt. Ferner gibt es auch kulturelle oder religiöse Bedingungen, die eine Unterversorgung mit Vitamin D begünstigen können, wie z. B. das Tragen von körperverhüllender Kleidung etc. Darüber hinaus kann die Einnahme von bestimmten Medikamenten, aber auch hohes Körpergewicht eine Unterversorgung mit Vitamin D bedingen, da der Bedarf hier erhöht sein kann.

Auch ältere Menschen zählen zur Risikogruppe für eine Vitamin-D-Unterversorgung, denn die Vitamin-D-Bildung in der Haut nimmt mit steigendem Alter deutlich ab. Hinzu kommen oftmals eine eingeschränkte Mobilität oder Pflegebedürftigkeit, aufgrund derer sich diese Menschen kaum oder gar nicht im Freien aufhalten können.

Prinzipiell wird der Vitamin-D-Spiegel über das Blut gemessen. Dabei wird die Speicherform des Vitamin D (Calcidiol) gemessen. Mit diesem Wert können Aussagen bezüglich der langfristigen Vitamin-D-Versorgung getroffen werden. Die Blutuntersuchung sollte beim Hausarzt durchgeführt werden.

Da insbesondere beim Sport durch die gesteigerte Muskelfunktion viel Magnesium verbraucht und zusätzlich durch den Schweiß ausgeschieden wird, sollten gerade Sportler auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr achten. Weitere Faktoren für einen erhöhten Magnesiumbedarf können z. B. eine Schwangerschaft oder die Einnahme von Medikamenten sein. Aber auch Menschen mit chronischen Krankheiten wie Diabetes haben einen erhöhten Bedarf, da sie vermehrt Magnesium ausscheiden.